F.A.Z. Digitalwirtschaft

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Zehn Jahre App-Store – Episode 7

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100 Milliarden Dollar an Softwareentwickler ausgeschüttet. Dafür gesorgt, dass man nicht für einen großen Konzern arbeiten muss, um als Programmierer mit eine Idee erfolgreich zu sein. Das Smartphone zu einer Art digitalem Taschenmesser des Lebens gemacht: Ohne den App-Store könnte man diese Sätze nicht schreiben. Am 10. Juli vor 10 Jahren ist er bei Apple online gegangen, längt gibt es ihn auch für Android-Telefone mit Google-Software. Was für eine Geschichte – und Zeit, Bilanz zu ziehen. Wie geht man mit diesen Apps im Alltag um, erinnert man sich noch an das „erste Mal“? Und wie wird es weitergehen? Nach zehn Jahren kann man in der Informationstechnologie schon mal in ein Alter kommen, das dafür sorgt, das neue Konkurrenz auf den Plan tritt. Wechat in China zum Beispiel ist für die App-Stores eine Bedrohung. Warum das so ist, besprechen Alexander Armbruster und Carsten Knop und der jüngsten Folge des Digitec-Podcasts.

Übrigens: Der Apple-Mitbegründer und damalige Vorstandsvorsitzende Steve Jobs soll anfangs gegen die Öffnung des iPhones für Apps gewesen sein, unter anderem wegen Sicherheitsbedenken. Dass deswegen alle Anwendungen eine Kontrolle durchlaufen müssen, wurde zwar auch als Zensur kritisiert. Dies half Apple aber, bis auf einige wenige Fälle verkappte Schadsoftware von der Plattform fernzuhalten.

Heute, in einer Zeit, in der großen Tech-Konzernen vorgeworfen wird, zu wenig Steuern zu bezahlen, rückt Apple gern einen besonderen Effekt der App-Ökonomie in den Vordergrund: Nach Zahlen des Konzerns unterstützt der App Store 262 000 Arbeitsplätze alleine in Deutschland und 1,57 Millionen in ganz Europa.

Wieso man mit KI viel Geld verdient – Episode 6

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„Künstliche Intelligenz für Jedermann“ – so heißt das neue Einsteigerbuch, das aus der erfolgreichen Serie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über diese Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts hervorgegangen und nun auf dem Markt ist. Was ist Künstliche Intelligenz? Welche Folgen hat ihr Voranschreiten für uns alle? Und wie sehr lohnt es sich heute, Informatik zu studieren? (Sehr!) Nicht nur um diese Fragen geht es in unserem neuen Podcast. „Die Zukunft ist schon hier – sie ist bloß nicht gleich verteilt“, postulierte der Science-Fiction-Autor William Gibson einmal. Das stimmt. Wer sich dafür interessiert – reinhören.

Direkt zur Digitec-App: https://app.adjust.com/8sasetq_gxy4985

Wenn der Sohn ein Smartphone will – Folge 5

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Wann soll der Sohn das erste Handy bekommen? Ist Whatsapp unerlässlich? Wenn es um die Erziehung geht, sind Fragen rund um die Technik mittlerweile zentral. Und natürlich unglaublich knifflig. In unserem neuen Podcast geht es genau darum: Was sollen Eltern sagen, wenn die Kinder Smartphones haben oder Youtube-Filme schauen wollen? Was bedeutet es, wenn sogar berühmte Technik-Manager wie der Apple-Vorstandsvorsitzende Tim Cook von sozialen Netzwerken abraten? Eines schon mal vorab: Wie so oft machen sich die Erwachsenen viel mehr Sorgen, als sie das eigentlich müssten.

50 Jahre Intel: Wow – Folge 4

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Der amerikanische Chiphersteller Intel wird am 18. Juli 50 Jahre alt. Nicht viele Technologiekonzerne blicken auf eine solche Tradition zurück. Wer in die Vergangenheit reist, steht an der Wiege des Silicon Valleys. Man hört, wann der Intel-Mitbegründer Gordon Moore auf seine Beobachtung kam, die später als „Moore’s Law“ weltberühmt wurde: die Beobachtung nämlich, dass sich die Zahl der Schaltkreise auf einem Stück Silizium Jahr für Jahr verdoppeln lässt. Moore dehnte diese Zeitpanne später auf 18 bis 24 Monat aus, aber im Prinzip hatte er damit die Zukunft der Chiptechnologie sehr gut vorhergesagt. Der Ritt auf der Exponentialfunktion war für Intel und die Computernutzer gleichermaßen wild. Er führte zu großen Erfolgen, brachte Personalcomputer in die Häuser und Wohnungen. Aber in den Handys von heute ist Intel nicht „inside“, wie die Werbung schon im Jahr 1991 nahelegen würde. Und auch die Sicherheitslücken, die am Anfang des Jahres 2018 bekannt wurden, waren ein Schlag. Doch „Meltdown“ und „Spectre“ haben Intel nicht lange geschockt, der Aktienkurs ist zuletzt wieder deutlich gestiegen. Denn die Börse hofft, dass Intel mit seinen Chips künftig überall dort sein wird, wo Künstliche Intelligenz entstehen oder ein Netz „intelligenter“ Dinge wie Maschinen und Autos entstehen soll. Insofern kann Intel alsbald mit einiger Freude seinen Geburtstag feiern, 1500 Drohnen werden dafür im Rahmen einer Lichtshow gemeinsam in die Luft steigen.

Wie cool ist die Cebit? - Folge 3

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Man muss nicht gleich alle Social-Media-Accounts löschen, wie es Jaron Lanier, einer der Eröffnungsredner in Hannover fordert. Wenn auf der Cebit in Hannover aber etwas funktioniert hat, dann war es der radikale Wandel. Das ist eine spannende Erfahrung, aus der man auch im übertragenen Sinne Lehren für den Umgang mit einer technischen Disruption wie der Digitalisierung ziehen kann. Denn überall dort, wo sich die Aussteller wirklich auf das neue Konzept eingelassen haben, Konferenz und Technikfestival für eine jüngere Zielgruppe miteinander zu verbinden, ist es aufgegangen. Und überall dort, wo auch die Cebit 2018 noch immer den Muff der vergangenen 30 Jahre geatmet hat, lag die Lähmung früherer Veranstaltungen schwer in der Luft. Was folgt daraus? Die Cebit ist im Jahr 2018 als völlig neue Messe an den Start gegangen – einerseits. Andererseits gibt es noch eine Menge zu tun, und zwar für alle, die der Messe weiterhin treu bleiben oder sie gar wiederentdecken wollen. Denn noch machen die Aussteller, die nicht kommen, die größeren Schlagzeilen als diejenigen, die sich wirklich etwas Neues überlegen. Das ist schlecht. Die Datev zum Beispiel ist für ihren Mut zur radikal neuen Standgestaltung gewiss belohnt worden, und auch SAP hat mit dem Riesenrad inmitten des Messegeländes zumindest viele Blicke auf sich gezogen. Aber der wahre Wandel hat sich in der Start-up-Halle 27 vollzogen, auf der dortigen Bühne haben zudem die interessantesten Redner präsentiert. Dazu gehörten zum Beispiel der Chef des Roboterherstellers Boston Dynamics oder der KI-Chef des Autokonzerns Daimler. Wenn sie präsentieren, weht ein Hauch von Zukunft durch die Hallen in Hannover – an dieser Stelle muss die Cebit weitermachen.

Der Gottvater der KI: Jürgen Schmidhuber - Folge 2

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Jürgen Schmidhuber wurde von der New York Times schon als „Gottvater“ der Künstlichen Intelligenz bezeichnet. Wer ist dieser deutsche Forscher, auf den tatsächlich bahnbrechende Erkenntnisse in der KI zurückzuführen sind? Alexander Armbruster und Carsten Knop sprechen über ihre Eindrücke aus Begegnungen mit Schmidhuber, über seine Thesen – und warum es sich lohnt, sich mit dem nicht immer einfachen Forscher und seinen Ansichten auseinanderzusetzen.

Das Wunder der Künstlichen Intelligenz - Folge 1

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Warum ist Künstliche Intelligenz plötzlich ein so großes Thema. Haben Forscher nicht schon in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts dazu geforscht? Lange wurden sie kaum beachtet – doch jetzt ist alles anders. Große Unternehmen geben Millionen für die besten Forscher aus. Die Technik wird künftig beinahe überall zu finden sein. Was haben Grafikchips damit zu tun? Und wohin kann die Entwicklung noch führen. Darüber diskutieren Alexander Armbruster und Carsten Knop in der ersten Folge unseres Digitec-Podcasts.

Über diesen Podcast

Im Podcast "F.A.Z. Digitalwirtschaft" (früher FAZ D:ECONOMY) sprechen die Redakteure der FAZ über neue Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft, in der Industrie 4.0 - und in der Technik. Wir diskutieren miteinander und auch mit Gästen – dabei ordnen wir die aktuellen Themen rund um Digitalisierung und Technologie ein. Dabei geht es nicht nur um Bits und Bytes, sondern auch um einen größeren gesellschaftlichen Kontext.

Zur App für iOS und Android: https://app.adjust.com/8sasetq_gxy4985
Mehr erfahren: https://fazdigitec.de

von und mit Frankfurter Allgemeine Zeitung

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