F.A.Z. Digitalwirtschaft

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Softwareunternehmer in Deutschland – Stefan Vilsmeier verrät, wie das geht

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Stefan Vilsmeier brachte sich schon als Kind das Programmieren bei und schrieb ein Computer-Buch, das sich tausendfach verkaufte – mit dem Erlös gründete er die Brainlab AG und verzichtete sogar auf das eigentlich geplante Studium. Mittlerweile beschäftigt er beinahe 2000 Mitarbeiter und ist international etabliert. Im Podcast spricht er über das Gründen, seine Geschäftsidee, wie viel seine Angebote schon heute können, ein Geheimlabor, wie wichtig es ist, mit Gesundheitsdaten chancenreicher umzugehen – und was er macht, um im Wettstreit um die besten Köpfe mit Apple und Amazon mitzuhalten.

Europa sucht den Superchip – doch wie gelingt das konkret?

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Volkswagen, Continental, Siemens, Stellantis, Ford: Die Industrie klagt über zu wenige hochkarätige Computerchips. Das liegt an eigenen Versäumnissen und an der Pandemie. Doch dahinter steht ein strukturelles Problem: Die besten Chipfabriken stehen in Taiwan und Südkorea, Europa hat in der Mikroelektronik den Anschluss verloren. Nun gibt es in Brüssel Ideen, wie sich das ändern könnte, EU-Kommissar Breton strebt eine Chip-Allianz an und hat zum Beispiel mit dem Intel-Chef gesprochen. Was taugt der Plan? Wie teuer würde das? Gibt es bessere Möglichkeiten? Darüber gibt Jan-Peter Kleinhans Auskunft, der den Themenbereich "Technologie und Geopolitik" der Stiftung Neue Verantwortung leitet.

Affe-Mensch-Mischwesen erzeugt - was bedeutet das?

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Forscher haben gerade veröffentlicht, wie sie eine Chimäre herstellten. Sie wollen mit solchen Experimenten neue Erkenntnisse gewinnen, um schlimme Krankheiten zu heilen oder das menschliche Gehirn besser zu verstehen. Doch dahinter steckt viel mehr: Tatsächlich zeigt sich, wie viel wir mittlerweile über unsere Gene wissen, und wie wir sie möglicherweise dereinst zielgenau verändern können. Möglich machen dies immer schnellere Rechner und gewaltige Datenmengen. Sogar die Vordenker der Künstlichen Intelligenz inspirierte die Idee vom Menschen als programmierbarer Einheit. Warum das faszinierend und gruselig ist, diskutieren wir in dieser Folge.

Laschet gegen Baerbock – was kommt technologisch auf die nächste Regierung zu?

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Nun haben auch Union und Grüne bestimmt, mit wem sie als Kanzlerkandidaten in die Bundestagswahl ziehen. Doch unabhängig davon, wer die künftige Koalition bildet, die Deutschland regieren wird, gilt: Die technologischen Herausforderungen werden ganz oben auf der Tagesordnung stehen (müssen). Das hat die Pandemie schonungslos offengelegt. Aber das gilt auch gerade mit Blick nach vorne in eine Zeit, in der das Virus wirklich unter Kontrolle gebracht sein wird. Karl-Heinz Streibich weiß aus verschiedenen Perspektiven, worum es geht. Es war Vorstandsvorsitzender der Software AG, ist Aufsichtsrat mehrere deutscher Konzerne und Präsident der Akademie der Technikwissenschaften (Acatech). In dieser Episode erklärt er, was digitale Souveränität bedeutet, warum sie wichtig und etwa der Chipmangel so schlimm ist, wie weit die Autobranche in der Elektromobilität ist – und ob der Föderalismus die Digitalisierung der Verwaltung hemmt.

Muss der Siemens-Chef heute Physiker sein, Herr Busch?

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Gerade hat Roland Busch den Vorstandsvorsitz des deutschen Traditionsunternehmens Siemens übernommen. Wie viel High-Tech kann der Konzern eigentlich? Wo setzt er Künstliche Intelligenz ein? Warum baut er keine eigenen Rechenzentren - und ist dennoch in der Cloud flexibel? Und muss man mittlerweile als Chef eines solchen Unternehmens eigentlich Physiker sein, um die Technologien wirklich zu durchdringen? Darüber spricht er in dieser Episode.

Alan Turing und die Informatik: Nur ein Schatten dessen, was kommen wird

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Er war Ausnahmemathematiker, er beschrieb die Grundlagen eines durch Software gesteuerten Allzweckcomputers. Der Brite Alan Turing dachte früh über Künstliche Intelligenz nach - und half im Zweiten Weltkrieg die Funksprüche deutscher U-Boote zu entschlüsseln. Der britische Staat verurteilte ihn wegen seiner Homosexualität. Jetzt erinnert der neue 50-Pfund-Schein an ihn.

Warum die Verwandlung in ein Software-Unternehmen so unglaublich schwer ist

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Die Pandemie hat Schwächen in Deutschland offengelegt. Der Staat, aber auch viele Unternehmen sind bislang zu langsam gewesen, wenn es darum geht, das eigene Geschäftsmodell ins Informationszeitalter zu überführen. Und nein, Homeoffice alleine ist noch keine Digitalisierungs-Strategie. Marika Lulay erklärt, woran das ihrer Ansicht nach liegt. Sie leitet das deutsche IT-Unternehmen GFT Technologies, das mehrere Tausend Mitarbeiter hat und rund um die Welt Geschäft macht. Sie spricht über ihre Erfahrungen in der Pandemie, warum gerade eine Krise Wandel ermöglicht - und wieso gerade für traditionsreiche Unternehmen mit einem lange bestehenden Geschäftsmodell der digitale Wandel so ein Problem ist, bis hinunter zum einzelnen Angestellten.

Warum wir jetzt schon 6G erforschen – in Bayern startet ein neues Projekt

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Eigentlich etablieren Unternehmen gerade erst den neuen Mobilfunkstandard 5G, der die Vernetzung auf ein neues Niveau heben wird und eine Reihe Applikationen in Industrie und für jedermann ermöglicht, die bislang undenkbar waren. Zugleich ist die Entwicklung damit alles andere als abgeschlossen, im Gegenteil: In dieser Woche startete die Bayerische 6G-Initiative, der sowohl Forscher der TU München angehören als auch Unternehmen. Wolfgang Kellerer ist der Chefwissenschaftler des Projektes. Er erklärt, um welche Übertragungsraten es geht, wieso 99,999999999 Prozent Sicherheit nötig sind, die Netze selbst intelligent werden, was jeder einzelne davon einmal haben wird – und wieso wir heute schon für die Zeit in zehn Jahren planen müssen.

Volkswagen will die beste Batterie bauen - geht das, Herr Fichtner?

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VW-Vorstandschef Herbert Diess trumpft auf - mit einem Batteriezellen-Netzwerk quer durch Europa und besseren Geschäftsergebnissen: Die Anleger jubeln und machen Volkswagen zum wertvollsten börsennotierten Unternehmen Deutschlands, noch vor SAP. Doch wie weit sind die Batterien eigentlich wirklich? Wo steht Tesla, welchen Vorsprung haben die Chinesen? Und wie ändern sich die Materialien, aus denen die Batterien bestehen? Und warum geht es um viel mehr als das Auto? Maximilian Fichtner gibt Antworten. Er gehört zu den profiliertesten Batterie-Fachleuten der Bundesrepublik. Er forscht am Helmholtz-Institut Ulm und ist Sprecher des Exzellenzclusters POLIS, das steht für Post Lithium Storage.

Wie schlimm sind die neuen Hackerangriffe auf das Microsoft-System?

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Cyberkriminelle haben Lücken in einer häufig verwendeten Microsoft-Software entdeckt. Wie hoch der Schaden ist, kann noch nicht abgeschätzt werden. Aber rund um den Globus sind Unternehmen betroffen - auch in Deutschland. Was steckt dahinter? Wer steckt dahinter? Wer oder was ist "Hafnium"? Und wie können wir uns alle besser schützen? Darüber diskutieren wir in dieser Episode.

Über diesen Podcast

Im Podcast "F.A.Z. Digitalwirtschaft" (früher FAZ D:ECONOMY) sprechen die Redakteure der FAZ über neue Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft, in der Industrie 4.0 - und in der Technik. Wir diskutieren miteinander und auch mit Gästen – dabei ordnen wir die aktuellen Themen rund um Digitalisierung und Technologie ein. Dabei geht es nicht nur um Bits und Bytes, sondern auch um einen größeren gesellschaftlichen Kontext.

Zur App für iOS und Android: https://app.adjust.com/8sasetq_gxy4985
Mehr erfahren: https://fazdigitec.de

von und mit Frankfurter Allgemeine Zeitung

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