Die Verneinung des Vergänglichen ruft die Abkehr von unserer Bestimmung als gewachsene Gestalt in der Zeit zu sein und zu wirken hervor. Wachstum vollendet sich in der Zeit, wie auch das Vergehen, das Altern. Geburt, Kindheit, Reifung und Alter zeugen von einem natürlichen Zyklus, der in sich als Geschehen stimmig ist und auch als solches beim Menschen aus dem Empfinden als wahr vernommen wird. Wenn im Zuge des rein Funktionalen und sog. “Richtigen“, des berechnenden Kalküls die Gestalt zur informellen Form reduziert und das in der Zeit Gewachsene aus seiner ursprünglichen Bestimmung und Fügung zweckentfremdet wird, verliert der Mensch seine Orientierung, seinen Himmel. Das Ergebnis lässt sich bereits mit den unabsehbaren Folge einer entfesselten Gentechnik, die vor nichts und niemanden unter dem Deckmantel der Wissenschaft in unheilvoller Allianz mit der Industrie und der Exekutive des Staates Halt macht. So soll soll der Mensch dazu verführt werden ohne Zeit zu sein und seine Bestimmung und Dasein für die Ewigkeit zu verlieren.