00:00:04: Über künstliche Intelligenz und Roboter reden inzwischen alle.
00:00:09: Jeder will es verstehen, doch wie kann so ein Stoff gerade Kindern vermittelt werden?
00:00:16: Darüber wollen wir heute sprechen.
00:00:19: Herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer, zu einer neuen Ausgabe unseres FHZ Digital Wirtschaft Podcasts.
00:00:25: Mein Name ist Alexander Armbruster.
00:00:26: Ich bin Resolat in unserer Wirtschaftsredaktion.
00:00:30: Ich moderiere heute.
00:00:31: Wir sind mal nach längerer Zeit wieder in unserem Stammteam mit Carsten Knob, einem unserer Herausgeber.
00:00:36: Hallo Carsten.
00:00:37: Hallo Alex.
00:00:39: Und wir haben zwei Gäste, die sich in dem Thema sehr gut auskennen, die gerade ein Buch veröffentlicht haben, aber auch noch viel mehr als das darüber sagen können.
00:00:49: Die stelle ich jetzt nacheinander vor.
00:00:51: Einmal ist es Thorsten Leinbach, der schon mal hier im Podcast war.
00:00:55: Er ist Schulungsleiter, Data Scientist, Academy am Fraunhofer IAIS.
00:01:01: Hallo, lieber Thorsten.
00:01:03: Hallo, freut mich, hier sein
00:01:05: zu dürfen.
00:01:06: Und Beate Jos, sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Selben Institut, hallo liebe Beate.
00:01:13: Hallo, ich freue mich auch sehr.
00:01:16: Und beide sind Autoren eines gerade im Kosmosverlag erschienenen Buches, Roboter und KI, die sich darin zum Ziel setzen, diese Materie, Kindern.
00:01:29: zugänglich zu machen.
00:01:31: Aber erst mal noch mal ganz kurz zu unserem Hintergrund, dass wir euch ein bisschen kennenlernen, bevor es zum Buch geht Thorsten, Schulungsleiter, Data Scientist Academy, was machst du täglich außer Bücher schreiben?
00:01:44: Ja, und also die Themen an Kinder und Jugendliche zu vermitteln, ist es bei uns natürlich das Anliegen, das Wissen, dass wir bei Fraunhofer IAS haben, in die Gesellschaft zu tragen, also vor allem auch Firmen und Unternehmen näher zu bringen, alles rund um KI, von der Betriebnahme-KI-Systeme, der Entscheidung, ob man es selbst hosten möchte, in der Glauben nutzt, was überhaupt KI ist, wie man KI programmiert oder prommt.
00:02:09: All das sind Themen, die wir im Institut machen, von Gesundheit
00:02:12: bis
00:02:13: Sales & Prokürungen bis Banking Finance, das sind verschiedene Branchen, die wir abdecken.
00:02:18: Und mein Hauptverantwortungsfeld ist es eben zu schauen, wie können wir das so an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den jeweiligen Firmen vermitteln, dass wirklich die Grundlagen passen bis hin zu woran scheitern oft auch KI-Projekte, wenn man sie einfüllen möchte.
00:02:36: Und das haben wir uns zum Ziel gesetzt eben.
00:02:37: ... dadurch ein Stück weiter zu beizutragen, ... ... das Verständnis von künstlicher Regenz ... ... auch in die Unternehmen zu bringen.
00:02:45: Und es geht wirklich an die volle Breite ... ... und geht es nur im Unternehmen ... ... oder ich, wenn ich in unser letztes Gespräch erinnere, ... ... geht es auch um Schulen, um öffentliche Einrichtungen, ... ... also so ein bisschen jeder, der eigentlich möchte.
00:02:56: Genau,
00:02:57: Hauptschwerpunkt jetzt in meinem Geschäftsfeld ... ... ist es schon Unternehmen, Firmen aus der Wirtschaft, ... ... aber natürlich auch im öffentlichen Sektor in der Gesellschaft.
00:03:07: Wir haben spezielle Initiative noch mal aufgesetzt, die nennt sich AI for Schools, wo wir das auch
00:03:12: wieder in die Schulen
00:03:12: tragen, speziell für Lehrkräfte
00:03:14: aufbereitet,
00:03:15: aber auch noch mal ganz speziell für Schülerinnen und Schüler ab der fortgeschrittenen Schulen noch mal darlegen.
00:03:21: Denn tatsächlich, klar, was haben wir für Ressourcen?
00:03:23: Und Ressourcen sind in den Köpfen der jeweiligen Menschen und die müssen wir versuchen, bestmöglich für die Zukunft vorzubereiten.
00:03:30: Beate, auch dich frage ich einfach mal, wenn du kein Buch schreibst, dann ...
00:03:36: Ja, dann arbeite ich natürlich auch für das Fraunhofer.
00:03:40: Ja, hier ist allerdings meine derzeitige Schelle.
00:03:43: Beschäftigt sich nicht so sehr mit Schülern und Schülerinnen, sondern ich bin dort im ML Ops Team.
00:03:51: Da geht es um Machine Learning, Operations Systems und da unterstütze ich, aber bin immer noch privat und vom Interesse her sehr verbunden mit der Robotik.
00:04:03: Und daher kommt auch mein Interesse, das irgendwie weiterzugeben.
00:04:08: Und ja, dann kam der Thorsten auf die Idee, wir schreiben mal ein Buch.
00:04:13: Und das Buch heißt Roboter und KI auch, dass ihr beide geschrieben habt, was jetzt rausgekommen ist.
00:04:19: An wen wollt ihr euch damit konkret, wenn Kinder ist ja auch ein sehr allgemeiner Begriff, muss man sozusagen, wer kann das gut lesen?
00:04:26: Und wenn er das liest, was hat er im Idealfall davon?
00:04:30: Was lernt er dort drin?
00:04:32: Also laut Verlag Kinder ab acht Jahren, jetzt habe ich natürlich selbst auch Kinder, die sind vier und sieben.
00:04:39: Die kennen das Buch auch schon in und auswendig, also von daher kann es auch ein bisschen jünger sein.
00:04:45: Oftmals sind es aber auch die Eltern, die so ein Buch kaufen für sich und dann aber auch für die Kinder.
00:04:50: Voraussetzung braucht man keiner, man braucht Neugier und Interesse.
00:04:52: Das ist so gestaltet und so geschrieben, dass man wirklich ohne Vorkenntnis einfach mal reinschnuppern kann.
00:04:57: Tatsächlich hat das Buch eine ganz eigene Struktur oder da verlagert sich überlegt, wie man eine Struktur abbilden kann, sodass man nicht ein Buch traditionell von der ersten bis zur letzten Seite durchließ, sondern auch in den Kapitel springt und dann von... Branchen, Bereichen, die wir im Buch mit Robotik und KI abbilden, dann einfach von der Industrie Robotik, von einer Robotik zur Gesundheitsthemen, zu Agrar, was es also gibt.
00:05:22: Und muss ich dann quasi nicht zehn Seiten zur Industrie Robotik durchlesen, sondern kann von Kapitel zu Kapitel auch mal springen.
00:05:29: Da wurde halt Interessen liegen und ein bisschen so, wo man als nächstes mal reinschnuppern möchte in das Thema vielleicht Weltraum und Robotik.
00:05:38: Carsten, du hast schon reingeschnuppert und mehr als das in das Buch.
00:05:42: Wie ist denn dein Lesereindruck?
00:05:45: Also tatsächlich ist es so, lieber Alex, dass wir uns ja heute in diesem Rahmen treffen, weil Full Disclosure dieses Buch, wenn meiner Weihnachtspost war, Thorsten, den wir ja kennen, war so lieb, mir das zu schicken.
00:05:58: Ich durfte das Buch als Geschenk annehmen.
00:06:00: Es kostet vierzehn Euro, ist das keine Bestechung.
00:06:02: Und dann habe ich da reingeguckt und gedacht, ach, das ist ja mal spannend.
00:06:06: Und ich bin tatsächlich... Also jenseits der Tatsache, dass es jetzt von Thorsten kam, an dieser besonderen Benutzerführung hängen geblieben, die ich so noch bei keinem Buch gesehen habe.
00:06:18: Denn es ist eigentlich so, dass man mit seinem eigenen Programm, wenn man so will, durch dieses Buch navigieren kann, gemessen daran, was sozusagen das Kind oder der Jugendliche, innerlich für eine eigene Programmierung hat, was ihn interessiert.
00:06:36: Und dann sind dann ständig Entscheidungsfragen möglich.
00:06:40: Also man kann auch einfach weiter blättern, aber es ist immer die Möglichkeit, wenn dann Entscheidungen zu treffen.
00:06:46: Also wenn ich mich jetzt für autonome Roboter interessiere und ich bin gerade auf Seite elf, dann kann ich auf Seite vierzig springen, wenn ich diese Entscheidung treffe.
00:06:56: und oder es auch lassen und oder zur medizinischer Hilfe auf Seite acht und fünfzig springen.
00:07:01: Und wenn ich dann auf Seite acht und fünfzig gesprungen bin, dann sehe ich auf der anderen Seite auch ganz genau, woher ich komme, damit ich wieder zurückspringen kann.
00:07:09: Und das hat mich tatsächlich nicht nur für den Moment fasziniert.
00:07:13: und eine Frage hat Thorsten jetzt schon ein paar Song beantwortet, wer denn die Idee dazu hatte.
00:07:18: Und wenn ich gerade aufmerksam genug zugehört habe, lieber Thorsten, dann war es der Verlag.
00:07:26: Genau, es war der Verlag.
00:07:28: Okay, aber liebe Beate, das hat schon seinen Charme, also dieses neue Lesen, dass man da wie so ein Algorithmus ablaufen lassen kann, wenn man möchte.
00:07:40: Genau, also das hat mich auch wirklich überzeugt.
00:07:43: Ich bin sonst selber auch gar nicht so die Leserin und auch nicht die Schreiberin, aber dieses Konzept fand ich direkt sehr ansprechend.
00:07:54: Weil ich glaube auch so ein bisschen, dass es die jungen Leute so ein bisschen wieder vielleicht zum Lesen ranbringt.
00:08:02: Das ist ja auch sehr schön gestaltet, aber auch, dass man eben nicht sagt, okay, jetzt habe ich noch hundert Seiten vor mir oder ich muss das jetzt von vorn bis hinten durcharbeiten.
00:08:11: Das ist wirklich schön gemacht und ist dadurch natürlich auch so ein bisschen aktiver als vielleicht ein ganz herkömmliches Buch.
00:08:20: Und es ist damit dann, denke ich, auch Und hoffe ich eben auch ein bisschen interessanter, so dass vielleicht dann doch alle Seiten gelesen werden im Idealfall.
00:08:28: Also die Chance jedenfalls, dass man an irgendeiner Stelle so einen Sprungmarken findet, eine Schnittstelle in das Buch hinein, wenn man es so nennen will, finde ich, ist tatsächlich nicht gering.
00:08:39: Und wie schon gesagt so unterschwellig, wenn es dann bei den Kindern ankommt, merkt man, ja, ich bin also ständig mit so einem Entscheidungsbaum konfrontiert und ihr habt auf Seite sechzig.
00:08:49: Das ist dann schon gegen Ende des Buchs tatsächlich auch abgebildet, wie so eine Programmiersprache tatsächlich dann aussieht, wo das genauso ist.
00:08:58: fangen halt irgendwann an und dann sage ich halt, ist er zu sein, diese Bedingungen erfüllt oder nicht und dann passiert davon abhängig dieses und jenes.
00:09:06: und wenn man das am Ende dieses Buchs und damit anzufangen, verstanden hat, ist man ja schon einen gigantischen Schritt nach vorne gekommen, weil man hat ja die Grundlagen der Programmierung verstanden.
00:09:19: Genau.
00:09:20: Ich kann sagen, ja, tatsächlich, das ist so.
00:09:22: Das Kapitel ist aber auch wirklich von Berde geschrieben, weil ML Ops Operations Systems, wie sie ja gesagt hat, verlangt auch ein bisschen tieferes Verständnis, wie man programmiert.
00:09:31: Und wir kennen das zwar vom Europen Roberta noch her, haben wir eine grafische Programmiersprache verwendet.
00:09:36: Aber auch du, denke ich, Berde, kannst dir viel besser dazu sagen, weil du hast das Ganze auch damals schon gebaut.
00:09:41: Ja, genau.
00:09:42: Das ist tatsächlich vielleicht so ein bisschen der Ausblick, wie es weitergehen kann, wenn man auch so ein Buch... sich jetzt mal angeschaut hat, denn auch die Kinder und Jugendlichen sollen natürlich möglichst früh damit anfangen, sich mit solchen Themen wie Programmieren, Programmiersprachen etc.
00:09:59: zu beschäftigen.
00:10:00: Und ich glaube, das ist eine ganz gute Einführung, um wirklich dann weiter zu machen.
00:10:10: Und jetzt auch gerade mit KI, denke ich, wird es umso wichtiger, dass sich die jungen Menschen auch mal mit den Basics beschäftigen, wo das Ganze denn herkommt.
00:10:20: Denn letztendlich ist auch eine KI nichts anderes als die Verwendung von Programmiersprachen in Zusammenhang dann eben auch mit diesen großen Datenmengen.
00:10:31: Aber ja, ich bin ganz begeistert.
00:10:34: Genau, die hat jetzt eben schnell und günstig analysiert werden können.
00:10:38: Es gibt noch Möglichkeiten für weitere Bücher, wenn dieses Erfolg hat.
00:10:41: Und jetzt springen wir an den Anfang des Buchs.
00:10:44: und da muss sich auch schmunzeln, weil, wie es jeder guter Wissenschaftler macht, geht es halt erstmal mit einer Definition los.
00:10:53: Was ist denn überhaupt ein Roboter?
00:10:56: Das ist so wie bei der Behörerinnen und Hörer, das ist so wie bei der Feuerzangenbohle, wenn das dann heißt, was ist eine Dampfmaschine?
00:11:04: Damit geht es ja immer los.
00:11:05: Auch später, wenn man eine Bachelorarbeit oder eine Magisterarbeit schreibt, kann ich jetzt schon sagen, erst mal das Terrain abstecken und die Definitionen klären.
00:11:13: Das macht ihr in eurem Buch auch.
00:11:15: Ihr seid schließlich von Frauenhofer.
00:11:18: Was ist ein Roboter?
00:11:19: So, was ist denn liebe Beate und lieber Thorsten eigentlich ein Roboter?
00:11:24: Wir haben geschrieben, Roboter sind Maschinen in der Lage sind, Aufgaben eigenständig und oft ohne die Hilfe von Menschen zu erledigen.
00:11:32: Und tatsächlich, wenn man an einem Roboter denkt, denkt man ja oft dann klar an meistens mittlerweile Roboter, die jetzt auch sogar gehen können, die ein bisschen auch schon wie Menschen.
00:11:40: Aber die Anfänge kommen ganz woanders her.
00:11:43: Wir verwenden Roboter auch als Staubsaugroboter und die meisten Roboter immer noch sehen wir heutzutage in Fabriken, die dann Aufgaben erledigen, die eine Programmierung haben, die sie abarbeiten.
00:11:53: Und so breite Einsatzmöglichkeit von Roboter ist, so breit kann man natürlich dann auch überlegen, okay, wo differenzieren die sich aus?
00:11:59: und was macht jetzt ein Roboter zu einem Roboter?
00:12:02: Aber ich würde mal sagen, die Haupteigenschaft ist eigentlich, dass sie sich in ihrer Umwelt zurechtfinden, da
00:12:09: agieren
00:12:09: können und programmiert sind und dann kein Zutun mehr brauchen von den Menschen, also nicht verangesteuert sind, sondern ihre Arbeit eigenständig erledigen
00:12:18: können.
00:12:18: Ich habe mich jetzt gerade kurz gefragt, was der Unterschied zu Menschen ist.
00:12:22: Da könnte man ja auch sagen, ein Mensch ist per Definition etwas, was meist ohne die Hilfe von Menschen Aufgaben erledigt, sich in seiner Umgebung irgendwie zurechtfinden.
00:12:34: kann, aber warum ist ein Mensch kein Roboter oder ein Roboter kein Mensch?
00:12:38: Ja, tatsächlich sind wir jetzt hier genau auch in der Definition, die wir oft bei unseren Grundlagen, KI-Kursen verwenden und sagen ja, was ist denn in Legens und wo kommt das denn her und was macht uns zu dem, was wir sind und wo denn unterscheiden wir uns von Maschinen und von der künstlichen Legens.
00:12:54: Klar, wir haben den Bewusstsein, wir haben den freien Willen, wir können unser selbst vergegenwärtigen, aber die Grenzen verschwimmen zunehmend.
00:13:01: und seit ZBT, das ist jetzt immer hier mit angesprochen und den großen Sprachmodellen, die verwendet werden, werden zum Beispiel außerdem eine Touring-Test, ich glaube, den haben wir vielleicht auch mal angeschnitten im Buch, mittlerweile auch von Maschinen bestanden.
00:13:15: Also kann ich denn auch ohne, dass ich denjenigen sehe, mit denen ich kommuniziere, entscheide, spreche ich jetzt mit einem Mensch oder spreche ich mit einer Maschine?
00:13:21: und letztendlich stellt man sich vor, man hat ZBT, baut noch Beine und Arme dran und dann habe ich einen Roboter, der eigenständig auch mit mir sprechen und sich unterhalten kann und da werden die Grenzen natürlich weiter fließend und, das muss man auch sagen in dem Zusammenhang, die Forscher schafft, also Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten mit Hochdruck daran, das Ganze noch soweit zu bringen, dass wir zu einer allgemeinen KI kommen und ja,
00:13:45: von daher die
00:13:46: Grenzen verschwimmen.
00:13:47: Wenn wir vielleicht in zehn Jahren nochmal auf Roboter schauen, wir müssen noch ein bisschen anders definieren, als wir es jetzt im Buch getan
00:13:52: haben.
00:13:54: In dem Buch erfahre ich sozusagen bei einem Roboter, wenn wir dann mal an ein Beispiel gehen, aus was dem... besteht, also aus was die einzelnen Teile sind oder erfahre ich, wie der programmiert wird und beigebracht bekommt, was er tun soll oder erfahre ich beides?
00:14:14: Ich würde sagen, er beides.
00:14:17: Allerdings natürlich nicht jetzt im Detail, das ist keine Bauanleitung, da kann man jetzt nicht zu Hause loslegen und sich einbauen, weil das auch technisch gar nicht so einfach ist.
00:14:28: Aber Man lernt auf jeden Fall... Stimmt
00:14:30: nicht ganz.
00:14:31: Ja, es gibt auch
00:14:32: kleine... Aber dazu kommen wir später nochmal.
00:14:34: Genau.
00:14:35: Aber es gibt auch... Also es gibt auf jeden Fall eine gute Erklärung dazu, was denn eigentlich... oder was ein Roboter alles braucht, damit er so funktionieren kann, wie man das halt sich gerade vorstellt.
00:14:49: Wir sprechen also über die künstliche Intelligenz, die wir auch der Mensch braucht, um überhaupt aktiv zu werden.
00:14:58: Und wir sprechen auch über die Bestandteile, also quasi die Hardware, die so ein Roboter haben kann, wobei man dann natürlich auch unterscheiden muss, was soll dieser Roboter vielleicht mal machen?
00:15:10: Ein Staubsauger-Roboter sieht ganz anders aus und hat eine ganz andere Hardware als vielleicht der, der im Fußballteam spielen wird.
00:15:23: Da gibt es halt... große Unterschiede und wir versuchen halt die auch alle mal so ein bisschen da zu legen und auch klar zu machen warum das vielleicht das eine gut funktioniert und das andere nicht so gut und warum wir in den Fabriken zum Beispiel ganz andere Roboter Systeme haben also oft nur Roboter Arme weil da wird halt nur die Stärke gefragt und das Durchhalte vermögen, um praktisch die Menschen zu ersetzen.
00:15:51: Also es gibt ganz unterschiedliche Arten und das versuchen wir dann auch dort aufzuzeigen.
00:15:56: Also diese Ausdifferenzierung, die Thorsten genannt hat, also sozusagen am Anschluss an die Definition gleich am Anfang, die findet schon sehr umfangreich in dem Buch statt.
00:16:08: Ich würde sagen, wenn man das durch hat, hat man schon einen sehr guten Überblick über alle Anwendungsbereiche in der Luft am Boden und im Wasser von Robotern.
00:16:17: Und auch natürlich Betrug mit Robotern, die gar keine waren, sondern Menschen oder Menschen in Roboter-Kostümen, die es natürlich nicht nur in Star Wars Filmen auch gegeben hat.
00:16:29: Da lernt man dann aber auch wieder Fun Facts, dass C-III-PO ständig umgefallen ist, weil das Kostüm halt eben nicht so wahnsinnig bewegungsfreundlich war und auch da nicht mehr alleine aufstehen konnte und die Filmcrew im Helfen musste.
00:16:40: Und ich wollte jetzt aber gar nicht so einen großen Spannungsbogen aufbauen.
00:16:44: Es stimmt natürlich, was Beate sagt.
00:16:46: Sie ist ja schließlich die Co-Autorin.
00:16:47: Es ist keine echte Bastel-Anleitung für Roboter drin.
00:16:50: Aber es gibt auf Seite neununddreißig tatsächlich eine Abbildung, wo ich mir sicher bin, dass wenn man das mal kurz Google das dann auch sozusagen detaillierter erkehrt bekäme, da kann man nämlich mit einer Hand- oder Spülbürste, lieber Alex, einen Vibrationsmotor, den man in einem alten Handy findet.
00:17:10: was man irgendwo rumliegen hat und eine Batterie und ein paar Kabeln, einen Roboter bauen, der sich selbstständig bewegt.
00:17:16: Und das Ding sieht ziemlich lustig aus.
00:17:19: Das Kapitel heißt, es geht auch ohne PC.
00:17:22: Und das ist wirklich cool, weil man da möglicherweise auch als junge Leserin, die es hoffentlich auch gibt und junger Leser vielleicht ja auch inspiriert ist und seiner Mama oder seinem Papa sagt, komm, können wir das nicht auch machen.
00:17:39: Basteln.
00:17:40: Also in so einer Absprungmarke hin zum selber Basteln, wie bei Arta, habt ihr durchaus nicht vergessen.
00:17:48: Ja, ganz bewusst natürlich.
00:17:50: Denn das ist auch so ein bisschen die Erklärung zwischen oder den Sprung zwischen von Analog zu Digital.
00:17:58: Man muss es ja auch ein bisschen verstehen.
00:18:00: Analog ist halt alles das, was wir kennen und wo wir uns auch vielleicht gut mit auskennen.
00:18:06: Und beim Digitalen wird es dann vielleicht schon so ein bisschen komplexer.
00:18:09: Und ja, ein Roboter-System muss nicht zwangsläufig digital sein.
00:18:14: Das geht eben auch mit ganz einfachen Mitteln, wie das gerade schon erklärt hat, dass der bürsten Roboter, da gibt es auch noch eine Menge anderer Beispiele, wie Roboter quasi ohne ein System, also ohne Programmierung, sich sogar recht intelligent verhalten können.
00:18:37: Genau, und Alex, wenn du dieses Buch durchbettest, wir haben das jetzt sozusagen schon alles gestreift, dann ist natürlich immer auch die künstliche Intelligenz mit dabei, dann eine Augmentierung in der Arbeitswelt, der Roboter als Kollege, dass sich sozusagen Seite an Seite mit einer Roboterunterstützung arbeiten, was in Fabriken ja längst gang und gäbe ist.
00:18:59: Wer sich ein bisschen mit künstlicher Intelligenz und seiner Geschichte auskennt, der sagt immer, na ja, wo ist denn der Unterschied zum maschinellen Lernen?
00:19:07: Das wird durchaus in diesem Buch auch erklärt.
00:19:09: Also dafür, dass es für Jugendliche gemacht ist, muss ich sagen, deckt es schon wirklich extrem viel ab von dem, was wir hier auch immer wieder im Podcast besprechen und ist dann wirklich guter Einstieg in diese Welt.
00:19:26: Also damit das nicht... Alleine Gewerbung für dieses bei Kosmos erschienene Buch ist, werde ich gleich am Ende, das sage ich auch jetzt schon, noch ein paar Bücher nennen, die von anderen Verlagen kommen, die diese Themen auch beackern.
00:19:39: Aber das ist also wirklich ein gelungenes Exemplar, muss ich schon sagen.
00:19:43: So vor Weihnachten.
00:19:45: Stichwort KI, wie viel mutet ihr davon denn den Kindern zu?
00:19:51: Ich würde ein bisschen sagen können, was erfährt man da und was ich erfährt man da, dass man für KI heute damit die klappt, viele Daten und leistungsfähige Rechner braucht.
00:20:00: Oder liest man da auch mal das Wort Transformer Architektur oder einen mathematischen Prozess, mit dem man da eine sich dimensionale Optimierung macht.
00:20:10: Also wie viel KI ist da vermittelt?
00:20:15: Also wir sprechen jetzt nicht von Transformer-Architekturen, tatsächlich, das haben wir ein bisschen außen vorgelassen.
00:20:19: Wie interpretieren das natürlich dann so hin ab dem Robber, dass sich intelligent verhält?
00:20:23: Ist er explizit für seine Aufgaben programmiert worden?
00:20:26: oder kann er aus dem mit den Daten, mit denen trainiert wurde, die auch wiederum verwenden, um eben Aufgaben eigenständig bewerten und umsetzen zu können?
00:20:35: Wir haben ein paar Beispiele tatsächlich auch von Universitäten, Unibonnen auch mit reingebracht, wo Forscherinnen, Forscher dann... Am Edge sind quasi, also da an der Kante der State of the Art Wissenschaft irgendwas, was sie da gerade mit Robotern machen und wo auch hier die Reise hingeht, aber wir versuchen tatsächlich auch Formeln und zutiefen mathematische Beschreibungen oder was jetzt so ein Bird-Modell, Decoder oder Encoder, was das sind.
00:21:00: Das haben wir im Buch jetzt nicht aufgeführt, weil ich... Ich bin mir auch überzeugt davon,
00:21:04: so
00:21:05: wie Kinder, Jugendliche heutzutage KI wahrnehmen, ist das ja auf eine ganz andere Ebene.
00:21:10: Die sprechen mit ihrem Chatboard, ja so als würden sie sich mit uns unterhalten.
00:21:14: Die prompten, die geben das ein paar Texte oder Sprache.
00:21:18: und erleben dadurch erst mal den Kontakt zur KI.
00:21:21: Und auf dem Level wollten wir auch ein bisschen bleiben, um sie da abzuholen.
00:21:25: Natürlich, Carsten Knob hat sie erwähnt, es gibt ja noch viele, viele andere Bücher, wo man dann gern auch weiterschauen kann, die dann einfach weiterführen.
00:21:33: Open Roberta hatten wir ja auch schon mal erwähnt in dem Podcast.
00:21:36: Das heißt, man kann dann auch tiefer einsteigen mit anderen Tools, Scratch oder Makecode von Microsoft.
00:21:43: Also was wir wollten, ist quasi so den Erstkontakt vermitteln.
00:21:45: Wir finden Roboter sind ein perfektes Vehikel, um sich mit der ganzen Bandbreite und Spektrum der Mindthema auseinanderzusetzen.
00:21:52: Man kann es relativ leicht verstehen und nachvollziehen.
00:21:55: Man hat unmittelbaren Bezug dazu oder einen Verhalten, wenn man Roboter sieht.
00:22:01: Meisten Kinder haben gar keine Berührungsängste, gehen auf Robert dazu und schauen, was passiert denn da.
00:22:05: Und dann eben tiefer einzusteigen.
00:22:07: Und da die Begeisterung, die wir ja selbst auch haben, dann ein Stück weit weitergeben zu dürfen, das ist so unser Anliegen.
00:22:13: Da muss man gar nicht bis tief runter in den Maschinenraum der KI absteigen.
00:22:18: Wenn wir da trotzdem jetzt mal ganz kurz hingehen und uns von dem ein bisschen lösen, KI oder Robotik für Kinder zu vermitteln, das ist ja auch deswegen finde ich zumindest ein spannendes Thema, die Robotik einerseits, weil es ist sowas bisschen wie das nächste große Ding ist jetzt oder auch schon eben auch sehr aktiv.
00:22:35: Wir haben jetzt die KI, die Texte verarbeiten kann und Videos und so weiter machen kann und das wird jetzt immer besser und die Modelle wird besser, aber da weiß man ungefähr wie es geht.
00:22:43: Und jetzt geht es wirklich mal so um die KI im Raum, die auch so ein Körper hat und die da da ist und das nochmal ganz andere Hürden hat, weil es, das weiß ich auch, deswegen ist es auch interessant, wenn man so Umfragen liest, immer unter Spitzenleuten, die, oder im breiten Fach, die werden ja manchmal gefragt, was glauben Sie denn, wann kommt denn die allgemeine KI, die jetzt ungefähr so ist wie das Gehirn.
00:23:05: Am pessimistischsten waren in der Vergangenheit immer die Robotiker.
00:23:09: Und am optimistischsten, die die Learning-Leute, weil die Robotiker immer schon wissen, dass es schon hochgradig schwierig ist, eine Hand zu bauen, die ein Ei nicht kaputt macht.
00:23:16: Also einfach mal eine Hand, die ein Ei so hochheben kann.
00:23:18: Und es ist auch sicher, dass nicht jedes zweite Ei zerbricht.
00:23:22: Einfach, das ist schon eine Aufgabe, deswegen sind die immer am, und bis zu jemandem wie Rodney Brooks, der sagt, naja, da kommen wir sowieso, also sozusagen sinngemäß.
00:23:31: Was ihr jetzt macht, ist so ungefähr, ihr baut ein höheres Haus und denkt, naja, weil ihr jetzt noch drei Stockwerke drauf gebaut habt, ihr seid jetzt bald auf dem Mond als Menschen, aber so... So geht es halt nicht.
00:23:43: Braucht man, um so eine KI hinzukriegen, die wirklich so mit unserem Gehirn vergleichbar ist, braucht man da ein Körper, eine Verkörperung, die eben auch Sachen wahrnimmt, so wie wir das wahrnehmen.
00:23:55: Was sagen die Wissenschaftler in euch dazu?
00:23:57: Es gibt Wissenschaftler, die sagen, man braucht ein Bodiment, einen Körper, um Bewusstsein zu erreichen.
00:24:03: Es gibt Wissenschaftler, die da schon vor zwanzig Jahren gesagt haben, postuliert haben.
00:24:06: Es gibt andere Wissenschaftler, die sagen, allein die reine Neuronzahl, also die Verbindungen, die wir im Gehirn haben, wenn man die erreicht hat, hat man eine Singularität, also diese Superintelligenz.
00:24:17: Und schafft die dadurch... Das Spannende ist tatsächlich, es gibt Spitzenforscherinnen und Forscher in dem Feld, wo die Bandbreite ist, so.
00:24:25: auseinander geht, wie sonst in wenig Forschungsfeldern.
00:24:29: Und jetzt sind wir natürlich, haben wir jetzt auch keine Glaskugel hier und sagen, in fünf Jahren hat man die Superintelligenz, AGI
00:24:36: erreicht.
00:24:36: Ich persönlich glaube, wir werden es mit der Architektur, die wir jetzt haben, nicht erreichen.
00:24:40: Aber sie hilft uns enorm, unser Leben in gewissen Punkten und auch bei der Robotik extrem zu vereinfachen.
00:24:46: Beate, wie wichtig ist der Körper, der Maschinenkörper?
00:24:50: Ich denke, er ist sehr wichtig, denn ... Sobald man praktisch mit so einem System kommunizieren möchte als Mensch, möchte man ja etwas sehen.
00:25:01: Das hilft einem ja zu verstehen und auch entsprechend so Anweisungen zu geben oder so.
00:25:09: Also ich glaube, es ist sehr wichtig, dass man eben die Robotik auch in der Richtung weiterentwickelt.
00:25:17: dass auch einfach die Akzeptanz bei den Menschen, die damit arbeiten sollen oder die es einfach nur benutzen wollen, dass es einfach verbessert wird und die Akzeptanz irgendwie erhöht wird.
00:25:29: Das Thema Akzeptanz von Robotern, ich habe das schon erwähnt, taucht in dem Buch ja immer wieder.
00:25:34: auf Stichwort Arbeitswelt und Augmentierung derselben.
00:25:39: Aber ihr habt auch ein Kapitel zu Roboter-Wettbewerben drin, wo man sich dann ja spielerisch mit dieser Welt auseinandersetzen kann.
00:25:46: Vielleicht magst du, liebe Beate, dazu auch noch was kurz sagen, was es da eigentlich eigentlich so gibt, um, wenn man so will, auch auf dem Weg schon Hürden abzubauen im Umgang mit dieser Technik.
00:26:00: Ja, die Roboter.
00:26:01: Wettbewerbe sind tatsächlich ein ganz wichtiges Transportmittel, sage ich jetzt mal gerade für Kinder und Jugendliche, denn dass man sich messen möchte miteinander, nicht nur vielleicht im sportlichen Bereich, ist eigentlich so.
00:26:14: So ein bisschen sowas Intrinsisches, wo man vielleicht auch als Lehrkraft oder so ein bisschen mehr Motivation erzeugen kann.
00:26:22: und die Roboterbewerbe, Wettbewerbe, die wir dort angedeutet haben, das sind es wirklich nur
00:26:28: kleine Auswahl, aber
00:26:31: es ist genau,
00:26:31: aber ihr wisst den Of Micro Mouse, Field Robot Event, Eurobot, Eurobot Junior, dann gibt es eine sogenannte First League und dann gibt es einen Robo.
00:26:43: Cup, der eventuell der bekannteste ist.
00:26:46: Ja, das würde ich auch sagen.
00:26:47: Der Robocup ist insofern super spannend, weil es in den mehreren Varianten gibt zu verschiedenen Themen und insbesondere ist das ja eigentlich ein Wettbewerb, der für Erwachsene oder für Studierende gedacht ist.
00:27:01: Und da gibt es dann eben entsprechend altersgemäß eben verschiedene Wettbewerbe in verschiedenen Richtungen für die Jugendlichen und die Kinder auch.
00:27:12: Und das ist natürlich dann, auch wenn die dann zusammen ihre Wettbewerbe austragen, ist es halt sehr schön, wenn man sehen kann, wie dann eben auch ältere oder erfahrenene Leute quasi mit den Robotern arbeiten oder diese entwickeln.
00:27:27: Und das ist eben auch das Besondere daran, dass man eben bei diesem Wettbewerb nicht irgendwas benutzt und irgendwas startet, sondern dass man das wirklich in der Regel selbst baut, selbst zusammenbaut und programmiert und eben entsprechend auch sich die Choreografie oder was immer der Plan für die Lösung des Problems und so selber erarbeitet als Team.
00:27:50: Und was man bei euch auch lernt, ist, dass der vermutlich erste Roboter-Wettbewerb überhaupt, der eben von mir auch zuerst erwähnte Micromaus-Wettbewerb ist.
00:27:58: Den gibt es schon seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit durchbewegen möchte, um sich auf dem Weg dafür zu interessieren, was bei den Robotern so los ist, wartet auch eine ganz spannende Welt auf die Leser, muss man wirklich sagen, Alex.
00:28:32: Manchmal wünschte man sich, wer wie der Kind hätte mehr Zeit, könnte mehr mit solchen Sachen rumbasteln und probieren.
00:28:40: Bis hin zu dem Punkt, das ist man ja nun nicht mehr und die Zeit lässt sich ja nun nicht mehr zurückdrehen, aber manchmal, wenn ich sowas in der Hand habe, kommt eben auch noch der Gedanke auf, dass es echt nicht verkehrt wäre, wenn man in dieser Tretmühle im Büro und im Hetzen von Termin zu Termin und von Entscheidung zu Entscheidung, zwischendurch auch mal so eine Möglichkeit hätte sich an zwei Tagen mal völlig, also sehr ernsthaft, aber doch eben auch frei mit solchen Themen zu befassen, weil ich könnte mir gut vorstellen, dass beim Umgang damit eben auch Ideen, Kreativität für berufliche Dinge, berufliche Strategien entstehen könnten.
00:29:20: Ja, ich könnte mir wirklich vorstellen, es wäre klug, wenn gerade Entscheider in Unternehmen auch häufiger mal so in Kreativ-Workshops nochmal mit solchen Sachen konfrontiert werden würden.
00:29:32: Das nur so ganz am Rande für die Eltern, die das lesen.
00:29:36: Also gerade KI-Lead.
00:29:38: finde ich sowieso immer ein Stück weit dazu ein und man kommt automatisch auf Sachen, die in anderen Bereichen eine Rolle spielen, weil es eben sozusagen da uns sehr, sehr unmittelbar angeht, weil wir halt über Intelligenz sprechen und weil es immer schon in der ganzen Geschichte des Fachs ist es immer schon ein, auch geht es immer nicht nur darum, wie kann man einen tollen Computer bauen, sondern auch ist immer auch ein Diskurs, dann plötzlich, was ist eigentlich Intelligenz?
00:30:05: Was ist das jetzt mit dem Nächstes?
00:30:07: Als sie irgendwann Schach spielen konnten, die Computer plötzlich hat unverschämterweise man Schach gar nicht mehr zu Intelligenz, sondern nur zu Rechnen dazu gerechnet.
00:30:14: Dann GO geschlagen und haben die Leute gesagt, GO ist eigentlich auch nur Rechnen, dann Pokern.
00:30:17: Na ja, Pokern ist auch nur Rechnen und Wahrscheinlichkeit.
00:30:20: Und deswegen gibt es ja dieses geflügelte Wort, KI ist immer das, was der Computer gerade nicht kann, per Definition aus mancher.
00:30:27: Aber man kommt eben, oder was Thors und Beate auch schon gesagt haben.
00:30:31: Und ja, auch die Roboter-Definition, die hat ja auch so ein bisschen menschliche Züge, oder dass man denkt, das sind Sachen, die verlagern von Menschen.
00:30:41: oder was ihr vorhin gesagt habt, ja bei dem Roboter stellt man in der Industrie oft nur so ein Arm in die Fabrikhalle, wenn man braucht ja nur den Arm.
00:30:48: Und natürlich, wenn man ehrlich ist, ist in unserer sehr ausdifferenzierten Produktionsweise es auch so, dass man häufig auch von den Menschen ja nicht den ganzen Menschen braucht oder der bezahlte, nachgepackt wird, sondern man braucht auch Fähigkeit X, Fertigkeit Y, vielleicht ist es manchmal auch nur in Anführungszeichen der Arm oder die beiden Hände, die besonders geschickt irgendwas können.
00:31:10: Ich glaube deswegen, gerade wenn man über KI spricht, kommt man viel mehr als bei anderen Themen automatisch dazu, dass wir auch über uns immer sprechen.
00:31:18: Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber mir geht es zumindest so.
00:31:23: Das ist genau so.
00:31:25: Und dann muss ich natürlich auch selber dann Kasten jetzt ja gerade angesprochen, dann zieht sich vielleicht mal ein Stück zurück, überlegt selbst auch mal, wie ist denn unser eigener Arbeitsablauf, welche Prozesse haben wir, wie gestalten wir unser Arbeitsleben, was ist der Monotonie und wo ist gestalterisch, wo ist man gestalterisch
00:31:41: aktiv?
00:31:42: Wo bringt man sich selbst ein und seine Erfahrung und seinen Wissenschatz?
00:31:45: Wo tauscht man sich aus mit anderen Kolleginnen und Kollegen und kommt zu neuen Ideen oder Kenntnissen?
00:31:50: Kann man sich dafür die Zeit nehmen?
00:31:51: Und ich glaube, das wird in Zukunft viel, viel wichtiger sein und viel, viel mehr Raum einnehmen als dieses... abarbeiten oder Daten selbst zu verarbeiten, die dann von an... Absolut.
00:32:03: Also ich glaube, wenn man sich mit diesem Begriff auseinandersetzt, wird man auch sehr, sehr viel über sich, sich selbst, seine Arbeitsumwelt und auch seine Gesellschaft erfahren und ein bisschen reflektieren.
00:32:13: Was macht man denn gerade?
00:32:15: Und der spannende bei diesem ganzen Thema ist natürlich, als ich in die Robotik kam vor über zwanzig Jahren, hieß es damals schon jeder, Prozess, den ich zuhundert Prozent beschreiben kann, wird irgendwann automatisiert werden.
00:32:28: Und wir haben dann natürlich noch nicht an die Bürojobs gedacht, sondern an ganz andere Tätigkeiten.
00:32:35: Und die handwerklichen, handfertigen Tätigkeiten sind noch ein Stück weiter weg.
00:32:40: Also das ist ja gerade gesagt die Taktilität einer Hand.
00:32:43: Das ist mal hinzubekommen, so fein Sachen zu picken, Sachen rauszugreifen, das schaffen Roboter heutzutage noch gar nicht.
00:32:50: oder sich die die Schule zu schnüren.
00:32:53: Aber unsere Büro-Tätigkeiten am PC zu erledigen, Texte zusammenzufassen, zu generieren, Bilder von A nach B zu schieben und die auch nochmal zu bearbeiten, das geht natürlich mittlerweile heute schon relativ
00:33:03: gut.
00:33:05: Wir kommen ja auch schon so langsam zum Ende unseres Podcasts.
00:33:08: Und ich habe, liebe Beate, ja gerade schon gesagt, ja, mit eurem Buch ist man zu landet, zu Wasser und in der Luft unterwegs, um Roboter kennenzulernen.
00:33:17: Und eine Sache hatte ich dabei mir noch von den Abschluss auf bewahrt.
00:33:21: Und zwar, dass es Roboter gibt, die in unseren Körper hinein düsen.
00:33:27: Und da als kleine Nano-Roboter für die Medizin zum Beispiel hilfreich sind.
00:33:33: Auch das ist eine spannende Geschichte.
00:33:34: Ich glaube, das wissen noch nicht viele, dass es sowas gibt.
00:33:39: Genau, wir haben ja die Nano-Roboter als Forschungsprojekt erst mal vorgestellt, um zu zeigen, welche Ideen man denn hat, um Roboter möglichst so klein zu machen, damit man die in die Blutkreislaufbahn bringen kann und damit die Aufgaben erledigen, vielleicht irgendwas aufzuräumen oder Kanal zu schauen, ob man irgendwo eine Verkalkung hat.
00:33:59: Spannenderweise kam gestern die Meldung raus, weltkleinster programmierer Autonomer Roboter kostet nur ein Cent und Der wurde jetzt wieder veröffentlicht.
00:34:08: Also da geht die Reise tatsächlich extrem schnell voran.
00:34:11: Und das ist natürlich auch so ein Punkt, den wir ein bisschen versuchen abzubilden, sondern die Zukunft zu schauen.
00:34:15: Und gerade dieses Kapitel... Aber
00:34:17: noch sind sie ja nicht zugelassen.
00:34:19: Also noch düsen die nicht in meinem Körper rum, aber es ist nicht mehr weit entfernt.
00:34:22: Genau.
00:34:22: Und vor allem, wie das dann funktioniert.
00:34:24: Also wie kann ich ein Roboter, der so kleines antreiben?
00:34:26: Welche Proteinketten kann ich nehmen?
00:34:28: Welche chemischen Abläufe muss ich berücksichtigen, damit sich dieses Ding dann dreht?
00:34:32: Und das wollten wir einfach mal so ein bisschen, so fünfzehn, fünfzehn Jahre in die Zukunft schauen und da auch schon Kinder ein bisschen da hinbringen.
00:34:40: Vielleicht, wo sie denn selbst vielleicht mal in Zukunft in die Forschung gehen möchten, um das nächste Thema voranzutreiben.
00:34:47: Beata, hast du ein Lieblingskapitel in dem Buch?
00:34:51: Ja, eigentlich schon.
00:34:53: Vielleicht ein Kapitel, was mich besonders bewegt, auch weil wir jetzt... schon auch Kommentare zu diesem Buch bekommen haben.
00:35:01: Und zwar geht es dort um die Avatare, dieses digitale Ich.
00:35:06: Ich glaube, das ist auch für junge Menschen gar nicht uninteressant.
00:35:09: Was ich tatsächlich sehr bemerkenswert fand, war der Kommentar eines Lesers.
00:35:15: Ich glaube, es war ein Vater, der sagte, na ja, ihr beschreibt dort Roboter, Avatare in der Schule, aber das gibt es ja in Deutschland gar nicht.
00:35:23: Das fand ich jetzt so.
00:35:26: Ja, so interessant, weil tatsächlich sind wir so ein bisschen hinterher.
00:35:31: Roboter-Arbeitare in der Schule können Krankenschülern oder Schülern und Schülerinnen, die nicht immer zur Schule gehen können, aus den verschiedensten Gründen einfach ermöglichen, an dem Unterricht live teilzunehmen und auch mit den anderen zu interagieren.
00:35:50: Ja, was ich so schade fand, ist, dass wir in Deutschland... an vielen Stellen so ein bisschen hinterher hinken und deswegen freue ich mich auch, dass wir dieses Buch schreiben konnten, weil denn die jungen Leute, die jetzt heranwachsen und sich vielleicht für diese Themen interessieren, die können das natürlich nochmal ganz anders pushen, sodass wir dann vielleicht auch mit unserem Digitalisierungsstausern ein Stück weiterkommen, bald.
00:36:17: Stimmt, in der Schule... geht ein vielerlei Hinsicht noch viel mehr.
00:36:21: Die Schule bräuchte mehr Zeit für diese Themen.
00:36:23: Das ist das eine sehr grundsätzliche.
00:36:28: Das andere ist, dass man natürlich auch wenn man in die Vergangenheit liegt, also die letzte industrielle Revolution hat halt sowas gigantisches wie die allgemeine Schulpflicht hervorgebracht und im Grunde genommen bräuchten die Schulen nochmal wieder so einen Schub der Modernisierung vergleichbar mit dem.
00:36:48: was damals passiert ist.
00:36:52: Ich glaube, die Gesellschaft hat das noch nicht so erkannt, wie nötig es ist.
00:36:55: Ich hoffe, es passiert bald mal.
00:36:58: Ich hatte versprochen, dass wir hier noch ein paar andere Bücher erwähnen.
00:37:04: Und zwar gibt es auch für diese Altersgruppe vielleicht ein Tickjünger.
00:37:09: Wahrscheinlich ein Tickjünger.
00:37:11: In der Zielgruppe würde ich sagen, ein Tickjünger.
00:37:15: Ravensburger, in dem Fall aus der WSWP Warum-Serie, ein Buch, das heißt alles über Roboter.
00:37:21: Auch da werden sie in verschiedenen Aspekten der Anwendung vorgestellt.
00:37:26: Und das Ganze ist, wenn man so will, noch ein bisschen kindgerechter.
00:37:29: Und ich habe es jetzt auch gefunden.
00:37:31: Das ist tatsächlich das, wenn man jetzt zwei verschiedene Generationen Kinder zu Hause hat, so einmal, so sagen wir mal, vier bis sieben.
00:37:40: Dann ist dieses Ravensburger Buch, wir so was haben, warum wahrscheinlich eine ganz gute Idee und so von sieben an etwas älter, da ist man dann mit diesem hier auch besser aufgehoben, weshalb, warum alles über Roboter kostet, fünfzehn Euro, also die Preise sind auch alle sehr vergleichbar.
00:37:57: Und dann gibt es, das ist dann aber auch wieder für etwas ältere Leser ab zehn Jahren.
00:38:03: Auch von Rabensburger, das Buch KI und Du.
00:38:06: Das wäre, wenn man so will, wahrscheinlich eine ganz gute Ergänzung.
00:38:09: dann auch zu diesem hier.
00:38:11: Auch für fünfzehn Euro.
00:38:13: Und wenn man jetzt sagt, okay, ich interessiere mich ganz besonders für den Aspekt Weltall und Raumfahrt, dann gibt es von was ist was und das soll dann last but not least jetzt die Empfehlung auch sein ein Buch.
00:38:26: Das heißt Raumfahrt, Kontrollzentrum, Kontakt ins All, weil in Preisen sind sich alle relativ einig.
00:38:33: Auch das kostet fünf Zellen.
00:38:36: Euro, wenn man also noch last-minute Weihnachtsgeschenke für Technik begeisterte und nicht nur Jungs, sondern eben ganz ausdrücklich mit mehreren Ausrufezeichen auch Mädchen
00:38:49: sucht.
00:38:50: Übrigens, lieber Alex, wir haben zu wenig Frauen in diesem Podcast und deswegen freue ich mich sehr.
00:38:58: dass wir mit Bate endlich mal wieder eine Ansprechpartnerin hier auch mit bei uns hatten.
00:39:05: Es geht ja jetzt im Jahresende entgegen, es wäre echt schön, aber das ist ja ein gesellschaftliches Problem, dass sich hier leider auch widerspiegelt.
00:39:12: Es ist ja nicht so, dass wir bewusst, sondern ganz im Gegenteil, dass wir bewusst immer oder sehr häufig bei männlichen Ansprechpartnern landen.
00:39:22: Es ist einfach die Behörerin in dem Bereich.
00:39:26: Ihr müsst präsenter werden und zwar in allen Altersklassen.
00:39:30: Daran musste ich jetzt heute hier auch manchmal denken.
00:39:32: Danke, liebe Beate, dass du hier mit reingesprungen bist.
00:39:35: Ich bedanke mich auch ganz herzlich.
00:39:37: Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
00:39:39: Viel Erfolg mit dem Buch.
00:39:41: Ja, was wir auch noch zum Schluss geben wollen für sie, liebe Hörerinnen und Hörer, wenn sie nicht für Kinder, sondern sie für sich selbst ein Buch, was sich über KI geht und an Erwachsene richtet.
00:39:53: Suchen auch da wollen wir keine erschöpfen, aber zumindest zwei Tipps können wir.
00:39:59: gut geben.
00:39:59: Einmal hat Katharina Zweig, die sie vielleicht schon kennen, weil sie vielleicht schon eines der Bücher gelesen haben.
00:40:05: Eine ganz mittlerweile mehrere populärwissenschaftliche Bücher, die einen leichten Zugang vermitteln zu KI veröffentlicht.
00:40:11: Und dann, das ist jetzt eine subjektive Empfehlung und ein, es ist doch schon ein paar Jahre alt, aber es gibt einen KI-Vorscher Stuart Russell heißt der, der hat nicht nur ein Standard-Lehrbuch mal geht oder vielleicht noch das Standard-Lehrbuch geschrieben, sondern der hat auch mal vor ein paar Jahren ein Buch geschrieben, das heißt Human Compatible Artificial.
00:40:28: Intelligence and the problem of control.
00:40:30: Und darin wird auch, also ist ein sensationeller Zugang, dass man schon, aber das ist dann wirklich kein Kinderbuch, eine Idee kriegt, worum es da geht und was das KI eigentlich, was die entscheidenden Fragen sind und richtet sich an Leute, die klug sind, aber nicht informatisch studiert haben müssen, die beiden.
00:40:51: Geben wir ihn auch noch mit.
00:40:52: Und sagen ansonsten auch Thorsten, dir und Peate noch einmal vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt und heute dabei wart.
00:41:00: Und Ihnen, die Behörerinnen und Hörer, auch Dankeschön, dass Sie einmal mehr eingeschaltet haben.
00:41:05: Bleiben Sie uns gerne gewogen, wenn Sie mögen und dann hören wir uns in der kommenden Woche wieder.
00:41:11: Ciao!