Mehr Satelliten, mehr Weltraumschrott – und die Augen der ESA
In der Raumfahrt hat sich in den vergangenen Jahren alles verändert. Rolf Densing, Direktor der europäischen Weltraumorganisation ESA für den Missionsbetrieb, ist schon lange mit dabei. Er hat die europäische Raumfahrtstrategie stark beeinflusst - und in den vergangenen Jahren auch den Aufstieg der privaten Anbieter erlebt. Längst arbeitet die ESA mit solchen Anbietern auch selbst zusammen. Zum Beispiel mit einem Schweizer Start-up, das im Auftrag der ESA so etwas wie eine Müllabfuhr-Sonde für Raumfahrtschrott entwickelt. „Wer hier ist, bleibt gerne lang“, sagt Densing in einer Veranstaltung der F.A.Z.-Reihe „Club der klugen Köpfe“ und im Digitec-Podcast.
Wie zum Beweis zeigt ein Blick in den Lebenslauf von Holger Krag, dem Leiter des ESA-Programms für Weltraumsicherheit, genau das. Krag ist der Fachmann für Weltraumschrott schlechthin, er hat 2006 in Darmstadt angefangen und ist seit 2019 der Leiter des am schnellsten wachsenden Programms der ESA. Dort werden in Echtzeit Ereignisse im Weltraum beobachtet, um bei möglichen Auswirkungen auf die Erde rechtzeitig warnen zu können. Das können Teile sein, die Rückstände der Raumfahrt sind, aber auch größere Asteroiden, die statistisch gesehen alle fünf Jahre auftauchen. Um solche Fragen geht es in dieser Folge des F.A.Z.-Digitec-Podcasts.
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